Mission verstehen
„Mission“ ist ein Begriff, der immer mehr an Bedeutung verliert. „Missionen“ der NATO oder der Vereinten Nationen haben nicht selten einen militärischen Hintergrund. Verschiedene Religionen sehen „Mission“ als heiligen Krieg und selbst pseudo-christliche Splittergruppen und Sekten zeichnen sich in ihrem Missionsverständnis oft durch Undurchsichtigkeit und Intoleranz aus. Nichts von alledem finden wir in der Bibel, die für uns als CCFG Grundlage unserer Missions-bemühungen ist. Jesus Christus spricht:
Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist und ihr werdet Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde! Apostelgeschichte 1:8
Dieser Vers, gemeinsam mit den anderen Aussagen der Bibel zum Thema Mission, prägt Lehre und Handeln unserer Gemeinde.
Mission ist kein blinder Aktivismus individueller oder organisatorischer Art. Mission ist die Verkündigung der Lehre Jesu durch die Bevollmächtigung des Heiligen Geistes. Mission beginnt vor der eigenen Haustüre. Jeder Christ ist aufgerufen, Jesus im Alltag zu bezeugen. Das geschieht mit und ohne Worte und bedarf keines besonderen Rufes. Jeder Christ soll mitarbeiten, die frohe Botschaft von Jesus im näheren und weiteren Umfeld zu verbreiten, etwa im eigenen Land und Kulturkreis.
Gleichzeitig ist jeder Christ aufgerufen, an der Verkündigung des Namens Jesu in aller Welt mitzuarbeiten, bis alle Volksgruppen der Erde das Evangelium gehört haben.
Für uns als CCFG beginnt Mission mit der Evangelisation, das heißt, der Verkündigung der biblischen Botschaft am Ort.
Unser Anliegen ist es, gemäß 1. Petrus 3:15, jederzeit bereit zu sein zum Zeugnis über unseren Glauben an Jesus Christus.
Gleichzeitig ist uns bewusst, dass Menschen in unserer Umgebung keine Schwierigkeiten haben, die Aussagen Jesu kennenzulernen. Über Medien, Buchläden und eine Vielzahl an christlichen Kirchen und Gemeinden ist es in unserem Kulturkreis jedem Menschen möglich, Christen zu treffen und biblische Antworten zu erhalten. Viel schwieriger, mitunter fast unmöglich, gestaltet sich die Verbreitung der Botschaft Jesu in nicht-christlichen Ländern. Besonders in Ländern des sogenannten 10/40 Fensters herrschen Buddhismus, Hinduismus und Islam vor.
Die Verkündigung der biblischen Botschaft ist in der Regel unerwünscht oder verboten. Folglich wurden diese Länder von Christen lange Zeit vernachlässigt.
Als CCFG richtet sich unsere missionarische Konzentration im Ausland mehr auf die Länder, die weitgehend unberührt und auf missionarische Hilfe von außen angewiesen sind. Diese Tatsache bremst weder die Evangelisation vor Ort noch die Mission im erweiterten Kulturkreis. Wir legen allerdings einen Schwerpunkt auf die Gebiete der Welt, die bisher vernachlässigt, unterversorgt oder gar gemieden wurden.
Als CCFG beteiligen wir uns an Mission in vierfacher Weise:
- Wir bezeugen Jesus in unserem Alltag durch Wort und Tat.
- Wir ermutigen Menschen aus unserer Gemeinde, Gottes Ruf ins Ausland zu folgen.
- Wir unterstützen biblische Missionsarbeit durch unsere Gebete.
- Wir unterstützen biblische Missionsarbeit finanziell.